Artikulatoren, Aufwachskonzepte, Okklusion, Quadranten-Abformung, Rationelles Arbeiten
Wie viel Okklusion braucht die Natur? – Teil 1
Der in der Zahnmedizin und in der Zahntechnik betriebene Geräte- und Konzeptfetischismus wird allzu oft falsch aufgefasst. Es scheint der Kodex vorzuherrschen: Je komplizierter, umfangreicher und teurer ein Gerät oder aufwendiger eine Arbeitsweise oder ein Konzept ist, desto besser muss das Endergebnis sein. Und dabei ist ein Konzept zunächst nur eine Idee von etwas und davon, wie es sich verhält oder wozu es da sein könnte. Erweitert handelt es sich bei einem Konzept um eine gemeinsame Idee von etwas, eine Vorstellung, die jeder versteht, ohne zunächst einen ganz konkreten Gegenstand oder dessen Umsetzung vor Augen zu haben. Das Autorenteam besteht
Wie viel Okklusion ist tatsächlich möglich? Teil 2
Im ersten Teil dieser zweiteiligen Serie (dd 07/21, Seite 64 ff.) hat sich Norbert Wichnalek kritisch mit dem in Zahnmedizin und Zahntechnik häufig betriebenen Geräte- und Konzeptfetischismus auseinandergesetzt. Er zeigte, wie er 1995 mithilfe der Quadranten-Abformtechnik Manipulationen an den Modellen gänzlich vermeiden konnte und so funktionelle Versorgungen schnell und sicher herstellte, von der Einzelkrone bis zur viergliedrigen Brücke. Teil 2 befasst sich mit dem digitalen Workflow, der von Lukas Wichnalek zusammen mit Arbnor Saraci vorgestellt wird. Und auch wenn sich der Workflow von analogen hin zu digitalen Arbeitsschritten verlagert hat, geht es noch immer darum, die relevanten patientenindividuellen Daten abzugreifen