Ästhetik, Gingivakeramik, Gingivaverlauf, Implantatplanung, Interdentalräume, Keramikbrücke, Provisorium, Wax-up
„Erst grübeln, dann dübeln”
Reicht das Knochenangebot nicht aus, um ein Implantat dauerhaft stabil zu befestigen, und müssen neben dem Knochen auch noch große Mengen an Zahnfleisch ersetzt werden, scheidet ein Implantat ohne entsprechenden Aufbau von Hart- und Weichgewebe als Therapieform aus, und es sollten Alternativen in Betracht gezogen werden. Hätte der Erstbehandler im vorgestellten Fall diese Überlegungen ebenfalls angestellt und in seine Planung einbezogen, wäre einer jungen Patientin ihr mehr als fünf Jahre dauernder Leidensweg verkürzt worden, wenn nicht gar erspart geblieben. Die Ausgangssituation In jungen Jahren hatte die Patientin bei einem Unfall Zahn 11 zusammen mit einem großen Teil der angrenzenden Alveole
Eine Frage von Teamkommunikation und Ästhetik
Als Überweiserpraxis für MKG, Oralchirurgie und Implantologie wird man nicht nur mit komplexen, sondern auch mit implantatchirurgischen Einzelzahnrehabilitationen im ästhetischen Frontzahnbereich konfrontiert. Das erfordert Erfahrung in der Anwendung entsprechender digitaler Tools. Eine ebenso entscheidende Komponente für den angestrebten Behandlungserfolg ist die Kommunikationen zwischen Chirurg, Hauszahnarzt und Zahntechniker, geleitet von den Wünschen des Patienten, ausgerichtet aber an der patientenindividuellen Situation mit den sich daraus bietenden therapeutischen Optionen. Frage an den Autor Lassen sich Revisionen eigentlich vermeiden?Das hängt von verschiedenen Parametern und nicht zuletzt von den Patientenwünschen ab. Im ersten Fall war das Provisorium primär auf einen Volumenzuwachs des Weichgewebes ausgerichtet, die
Frontzahnimplantat nach Wurzelfraktur
Beim heutigen Stand der Implantologie bestehen nur noch wenige Hinderungsgründe, auch älteren Menschen bei Verlust eines Zahns Implantate zu setzen [5]. Gerade bei noch weitgehend vorhandener natürlicher Bezahnung kann die implantatgestützte Restauration insbesondere die benachbarten hartgewebigen Strukturen stabilisieren und damit das Risiko weiteren Zahnverlusts reduzieren [3], weshalb implantatprothetische Restaurationen für ältere Patienten empfohlen werden [2]. Fragen zum Patientenfall Ist das Patientenalter ein Hinderungsgrund für eine Implantation?Nicht beim heutigen Stand der Implantologie und der zur Verfügung stehenden Materialien. Bei noch vorhandener stabiler Restbezahnung vermindern Implantate zudem das Risiko eines weiteren Knochenabbaus mit darauffolgendem Zahnverlust. Welche Rolle spielt die Ästhetik beim älteren