Analoger Workflow, Ästhetik, digitaler Workflow, Keramikverblendung, Wax-up, Zirkonoxidbrücke, Zirkonoxidkrone
Zirkonoxid und wie man es handhabt
Die Autoren zeigen anhand von zwei klinischen Fällen, bei welchen Arbeitsschritten sie digital und bei welchen sie analog vorgehen. Diese Kombination ermöglicht selbst das Lösen so komplexer Herausforderungen wie die Versorgung einer Patientin mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. Um die Möglichkeiten und Grenzen der Digitaltechnik richtig einschätzen zu können, ist es notwendig, die Durchführung umfangreicherer Sanierungen unter Nutzung der im analogen Bereich bereits vorhandenen Kenntnisse anzugehen. In den ersten Fällen, in denen wir mithilfe von optischen Scannern und CAD-Bearbeitungssoftware gearbeitet haben, haben wir immer versucht, die digitalen Schritte in eine reale Umgebung zu exportieren, um ihr Zusammenspiel besser zu verstehen.Im untersuchten klinischen Fall
Vom Dia (1999) bis zur Digitalfotografie (2018)
“Fotografieren heißt den Atem anzuhalten, wenn sich im Augenblick der flüchtigen Wirkung all unsere Fähigkeiten vereinigen”, beschrieb der Fotograf Henri Cartier-Bresson (1908 – 2004) seine Leidenschaft für Fotografie und Bildkomposition. Eine Situation, die alle Zahntechniker kennen, die sich mit Dentalfotografie beschäftigen, um ihre Versorgungen nach vielen, detailversessenen Mühen abschließend ins rechte Licht zu rücken und als Bestätigung der eigenen Schaffenskraft festzuhalten. Das Bild bleibt, die Versorgungen sind ab dem Moment der Eingliederung dem natürlichen Verschleiß unterworfen. Das nachfolgende Fallbeispiel wurde bereits mit Dias und später Digitalfotografien dokumentiert. Somit bietet sich dem Leser die dentale Historie einer Patientin von 1999 bis
Tipptopp mit Table Tops
Zahnverluste betreffen häufig zunächst die anatomisch komplexeren Seitenzähne. Auch insuffiziente Füllungen, abgenutzter Zahnersatz oder abradierte Zähne im Seitenzahnbereich führen zu Veränderungen des Kausystems. Mit dem Verlust der Stützzonen ergeben sich nachfolgend Veränderungen wie Bissabsenkungen mit craniomandibulären Dysfunktionen (CMD), Abrasionen der Frontzähne, Rezessionen und Zahnhalsdefekte. Des Weiteren elongieren, kippen oder wandern verbliebene Molaren in die entstandenen Lücken, wenn diese nicht rechtzeitig wieder geschlossen werden. Insbesondere verbliebene Weisheitszähne führen aufgrund der distalen Position und der scherenförmigen Mundöffnung durch Störkontakte zu Veränderungen an den Frontzähnen oder dem funktionellen Geschehen. Am vorliegenden Behandlungsfall sollen diese Veränderungen dargestellt und die therapeutischen Möglichkeiten aufgezeigt werden. Der
„Erst grübeln, dann dübeln”
Reicht das Knochenangebot nicht aus, um ein Implantat dauerhaft stabil zu befestigen, und müssen neben dem Knochen auch noch große Mengen an Zahnfleisch ersetzt werden, scheidet ein Implantat ohne entsprechenden Aufbau von Hart- und Weichgewebe als Therapieform aus, und es sollten Alternativen in Betracht gezogen werden. Hätte der Erstbehandler im vorgestellten Fall diese Überlegungen ebenfalls angestellt und in seine Planung einbezogen, wäre einer jungen Patientin ihr mehr als fünf Jahre dauernder Leidensweg verkürzt worden, wenn nicht gar erspart geblieben. Die Ausgangssituation In jungen Jahren hatte die Patientin bei einem Unfall Zahn 11 zusammen mit einem großen Teil der angrenzenden Alveole
Dinâmica Da Luz
Die meisten Tools für die Herstellung von Veneers sind bekannt. Insbesondere bei ästhetisch motivierten Behandlungen spielen Vorabvisualisierung und Planungssicherheit eine wichtige Rolle. Doch auch dem verwendeten Keramiksystem kommt eine große Bedeutung zu. Insbesondere bei begrenzten Platzverhältnissen sind die lichtdynamischen Eigenschaften einer Keramik essenziell wichtig. Marcio Breda demonstriert anhand der Lösung eines Patientenfalls, welchen Einfluss die Verwendung einer Verblendkeramik wie der Vita VMK Master auf das Behandlungsergebnis hat. Bei kosmetisch motivierten Veneerrekonstruktionen in der Front ist während der Planungsphase der intensive Dialog mit den Patienten ein zentraler Schlüsselfaktor für den Behandlungserfolg. Wax-up und Mock-up helfen dabei, zielgerichtet und effizient die gewünschte