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Tagesseminar Digitale Technologien 2025

Wann?

13.12.2025 |

10:00 – 16:30 Uhr




Wo?

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Ludwig-Maximilians-Universität München
Goethestr. 70
80366 München

Fortbildungspunkte;
6 Fortbildungspunkte nach den Richtlinien der BZÄK/DGZMK

Preise:
Standardpreis: € folgt zzgl. MwSt.
für Absolventen eines Curriculums: folgt zzgl. MwSt.

Programm

Was ist neu? Was hat sich bewährt? Nach längerer Veranstaltungs-Pause freut sich Prof. Dr. Daniel Edelhoff und sein Team in dem Tagesseminar „Digitale Technologien“ am 13. Dezember 2025 Updates zu innovativen Behandlungskonzepten unter Einsatz digitaler Technologien zu präsentieren.

Daniel Edelhoff schildert in seinem einleitenden Vortrag die Erfahrungen mit innovativen Behandlungskonzepten unter Einsatz digitaler Technologien. Zahntechniker Josef Schweiger (MSc), stellt aktuelle Möglichkeiten und Limitation in der digitalen Konstruktion und Fertigung vor. Herr Dr. Dr. Oliver Schubert greift mit seinem Vortrag innovative Konzepte für die implantatgetragene Einzelzahnprothetik auf. Frau Prof. Dr. Dipl. Ing. (FH) Bogna Stawarczyk gibt ein Update zu CAD/CAM Materialien und Prof. Dr. Jan-Frederik Güth beleuchtet neueste Erkenntnisse beim Einsatz eines Intraoralscan.

Agenda

10:00 Uhr – 10:45 Uhr
Daniel Edelhoff
Innovative Behandlungskonzepte unter Einsatz digitaler Technologien – Was hat sich bewährt, was ist neu?

10:45 Uhr – 11:45 Uhr
Josef Schweiger
Digitale Konstruktion und Fertigung – Aktuelle Möglichkeiten und Limitationen

11:45 Uhr – 12:45 Uhr
Oliver Schubert
Innovative Konzepte für die implantatgetragene Einzelzahnprothetik

12:45 Uhr – 13:45 Uhr
Mittagspause, Buffet Cafeteria Untergeschoss

13:45 Uhr – 14:45 Uhr
Bogna Stawarczyk
Update – CAD/CAM-Materialien

14:45 Uhr – 15:15 Uhr
Kaffeepause

15:15 Uhr – 16:15 Uhr
Jan-Frederik Güth
Update – Intraoralscan

16:15 Uhr – 16:30 Uhr
Abschließende Diskussion und Verabschiedung

Referenten

Prof. Dr. Daniel Edelhoff

1979-1982 Ausbildung zum Zahntechniker, 1982 Gesellenprüfung, 1986-1991 Studium der Zahnheilkunde in Aachen, 1992 Zahnärztliche Approbation, 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums der RWTH Aachen. 1994 Promotion Dr. med. dent., 1998 Tagungsbestpreis der DGZPW, 1999-2001 DFG-Forschungsaufenthalt am Dental Clinical Research Center der Oregon Health and Sciences University in Portland, Oregon, USA. 2002 Oberarzt an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik des Universitätsklinikums der RWTH Aachen. 2003 Verfasser der wissenschaftlichen Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) zum „Aufbau endodontisch behandelter Zähne“. 2003 Habilitation (Venia Legendi). 2006 Ruf auf die W2-Professur für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2006 bis 2009 Mitglied des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Implantologie. 2009 Associate Member der American Academy of Esthetic Dentistry (AAED). 2010 Auszeichnung „Bester Vortrag“ auf der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie. 2011, 2012 und 2013 Lehrepreis „Bester Dozent“ verliehen durch die Bayerische Landeszahnärztekammer. 2012 Member des International College of Dentists (ICD). Wissenschaftliche Leitung des 8. Weltkongresses der International Federation of Esthetic Dentistry (IFED) 2013 in München. Seit 2014 Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Active Member der European Academy of Esthetic Dentistry (EAED) und Associate Editor der internationalen multidisziplinären wissenschaftlichen Fachzeitschrift Clinical Oral Investigations. Seit 2016 Präsident der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie (ADT). Seit 2019 Studiendekan für Zahnmedizin an der LMU München.

Prof. Dr. Jan-Frederik Güth

Prof. Dr. med. dent. Jan-Frederik Güth ist seit 1.1.2021 Lehrstuhlinhaber und Direktor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Frankfurt am Main. Seine Dissertation schloss er 2008 ab, es folgte ein Forschungsaufenthalt an der University of Southern California, die anschließende Habilitation an der LMU München (2014) und die Tätigkeit als Leitender Oberarzt an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik. Er arbeitet und forscht, unter anderem in internationalen Kooperationen (USC, NDU, UFSC) in den Bereichen CAD/CAM, digitale Abformung, Genauigkeitsanalyse von Workflows, biomimetische Zahnheilkunde, additiver Fertigung, monolithische Restaurationen und Werkstoffe sowie innovativer Behandlungskonzepte

Prof. Dr. Dipl. Ing. (FH) Bogna Stawarczyk

Prof. Dr. Dipl. Ing. (FH) Bogna Stawarczyk, MSc studierte nach ihrer Zahntechnikerausbildung Dentaltechnologie an der Fachhochschule Osnabrück. Dieses schloss sie 2006 mit ihrer Diplomarbeit an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Bern ab. Später besuchte sie das postgraduelle Studium Master of Science Dental Technik an der Donauuniversität Krems. 2013 promovierte sie an der LMU. Von Februar 2006 bis Februar 2012 war sie an der Universität Zürich am Zentrum für Zahnmedizin als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Materialforschung der Klinik für Kronen- und Brückenprothetik, Teilprothetik und Materialkunde tätig. Von 2008 bis 2009 war sie dort die Leiterin der Materialforschung a.i.. Seit März 2012 war Bogna Stawarczyk als Ingenieurin für dentale Werkstoffkunde und seit Januar 2014 als Funktionsoberassistentin an der LMU an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik beschäftigt. Im Juli 2015 hat sie sich im Fachgebiet Exp. Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde insbesondere Biomaterialien habilitiert und die wissenschaftliche Leitung der Werkstoffkundeforschung an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik übernommen. Im Februar 2020 wurde sie zu apl. Professorin an der LMU München benannt. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen bei zahnfarbenen Werkstoffen, deren Verarbeitung und Befestigung. Neben der Anwendungsforschung nehmen bei ihr die Grundlagenforschung, die Optimierung und Neuentwicklung der innovativen, zahnärztlichen und zahntechnischen Werkstoffe sowie deren Fertigungstechnologien einen hohen Stellenwert ein.

Zt. Josef Schweiger M. Sc

absolvierte 1988 die Ausbildung zum Zahntechniker und war danach in verschiedenen Dentallabors im Chiemgau tätig. Seit 1999 ist er Leiter des zahntechnischen Labors an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der LudwigMaximilians-Universität (LMU) München. Josef Schweiger ist Autor zahlreicher Fachbeiträge zu den Themen CAD/CAM und Hochleistungskeramiken sowie Autor des Buches „CAD/CAM in der digitalen Zahnheilkunde“. Seit 2008 ist er Mitglied der CAD 4 practice Expertengruppe und seit Januar 2017 ist Josef Schweiger teamwork-Ressortleiter für den Bereich Digitale Technologien.

PD. Dr. Dr. Oliver Schubert, M.Sc.

Stellvertreter des Direktors Spezialist für Prothetik der DGPro Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie der DGI

Statements

Mein Curriculum liegt noch nicht so weit zurück, dennoch konnte ich feststellen, dass sich bereits wieder einiges getan hat. Den Patientenfall, den PD Dr.  Güth vorgestellt hat, fand ich sehr beeindruckend. Man konnte sehen, was man virtuell planen und CAD/CAM-gestützt herstellen kann, um Patienten mit einer umfangreichen Krankengeschichte zu begleiten. Interessant war auch zu erfahren, welche Materialien sich bewährt haben, welche sich nicht etablieren konnten und welche Produkte neu hinzugekommen sind.

Meine Erwartungen an dieses erstmalige Tagesseminar als eine Art Standortbestimmung drei Jahre nach dem Curriculum wurden ganz klar erfüllt. Vor allem schätze ich, wie schon im Curriculum, die neutrale, objektive und herstellerunabhängige Art der Information vom kompetenten Team um Prof. Edelhoff. Es werden brauchbare Lösungen und Erkenntnisse vermittelt, die für mich im Laboralltag sofort umsetzbar sind – von Anwender zu Anwender. Vor allem auch die Fragestellungen „Was ist neu?“ „Was hat sich bewährt?“ „Wo geht die Reise hin?“ „Wo macht investieren Sinn?“ und „Wo muss noch gewartet werden?“ waren für mich von besonderem Interesse. Dies sind Aspekte, die mir nützlich sind, um mein Labor entsprechend zu positionieren. Industrie, Forschung und Handel fokussieren sich klar auf den Zahnarzt und geben ihm immer mehr Möglichkeiten zu Chairside-Versorgungen. Für uns Zahntechniker eine wenig erfreuliche Tatsache, die aber nicht aufzuhalten ist. Dieser Umstand zwingt uns Laborinhaber, unsere Einsatzbereiche und Aufgabengebiete neu zu definieren. Wir müssen unsere Betriebe für eine digital geprägte, dentale Zukunft fit machen. Das Wissen dazu hole ich mir bei den Spezialisten der LMU München.