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5 No Gos bei Zahnschmuck

5 No Gos bei Zahnschmuck

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Glitzernde Strasssteinchen auf den Zähnen oder andere individuelle Verzierungen – Zahnschmuck erfreut sich wieder einer steigenden Beliebtheit. Das ist auch im Prinzip kein Problem, doch dabei sollten Patienten auf einige Aspekte achten – und Do-It-Yourself-Methoden lieber lassen.

Der Mode- und Beautytrend war besonders in den 90er Jahren beliebt und erlebt gerade ein Revival. Das berichteten Zahntechniker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Besonders junge Menschen legen Wert auf eine Verzierung ihrer Zähne, denn viele Variationen kursieren auf Social-Media-Kanälen. Wichtig beim Zahnschmuck sollte aber zuallererst die professionelle Anbringung in einer Zahnarztpraxis sein.

Das sollten Patienten vermeiden

Das generelle Interesse am Zahnschmuck sei laut Bundeszahnärztekammer (BZÄK) kein Problem, wohl aber unbedachte DIY-Anwendungen mit falschen oder ungeeigneten Materialien. Deshalb beschreibt die BZÄK 5 absolute No Gos beim Zahnschmuck:

  1. Kaschieren: Zahnschmuck sollte keinesfalls nur dem Zweck dienen, einen ungepflegten oder erkrankten Mund oder Zähne zu kaschieren.
  2. Verträglichkeit: In einigen Fällen ist die Bioverträglichkeit der verwendeten Materialien nicht eindeutig klar. Es kann sein, dass einige Schmucksteine zu weich sind, sodass sie durch das Zähneputzen schnell stumpf und verunreinigt wirken.
  3. Kleber: Das Aufkleben sollte unbedingt durch Fachpersonal erfolgen. Denn der Kleber kann zwischen benachbarte Zähne laufen oder in Zahnfleischtaschen gelangen.
  4. Reiz: Ist der Zahnschmuck nicht richtig oder an der falschen Stelle verklebt, verursacht er einen chronischen Reiz am Zahnfleisch.
  5. Entfernen: Der Schmuckstein soll wieder weg? Dann ist auch hier der Gang in die Zahnarztpraxis der richtige Weg. Auf keinen Fall sollten Patienten haushaltsübliche Werkzeuge verwenden, denn dabei könnten sie das Zahnfleisch oder den Zahnschmelz verletzen.

Zahnschmuck muss gepflegt werden

Durchschnittlich kann Zahnschmuck bei der richtigen Zahnpflege bis zu anderthalb Jahre halten. Patienten müssen mit etwa 100 Euro Kosten pro dekoriertem Zahn rechnen. Auch Patienten, die sich selbst an der Verzierung versuchen möchten, sollten vorher einen Zahnarzt aufsuchen. Dieser kann die Mundgesundheit des Patienten einschätzen und bei den Schmucksteinen oder Klebestellen beraten, so die BZÄK. Sauberes Arbeiten und ein qualitativ hochwertiger Kleber seien darüber hinaus wichtig. Ein schlechter Kleber könne nachhaltig schaden. Zum Schutz des Zahnschmelzes brauche es ein ausgewogenes Verhältnis von Säure und Kleber. Kleben Patienten selbst, könnten sie den Schmuck falsch platzieren, sodass sich an der Stelle schneller Verfärbungen, Karies oder Parodontitis bilden könnten. „Schon beim ersten Zahnschmuck-Trend in den 90er-Jahren hat sich die Zahnmedizin nicht verweigert und gleichzeitig konnten wir damals viele Erfahrungen sammeln. Deshalb spricht zwar nichts gegen ein Zahnschmuck-Revival, viel aber gegen den unbedachten Selbstversuch”, erklärt BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz. Quelle: zm-online

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