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Zahnfee weltweit: Ursprung und Varianten

Zahnfee weltweit: Ursprung und Varianten

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Der erste Milchzahn wackelt und das Kind hat Angst vor dem baldigen Zahnverlust? Das muss nicht so sein, denn bei vielen Kindern bedeutet der Verlust des ersten Milchzahns auch, dass die Zahnfee kommt und diesen gegen ein kleines Geschenk eintauscht. Dieser Brauch ist weltweit verbreitet, aber nicht in jedem Land sieht die Zahnfee gleich aus. Wir haben für Euch recherchiert und diese Varianten gefunden.

In ein paar Tagen ist es wieder so weit: Am 28. Februar ist der Tag der Zahnfee. Hier denken wir an den Brauch, der mit dem kleinen Fabelwesen einhergeht: Verliert ein Kind seinen ersten Milchzahn, legt es diesen vor dem Schlafengehen unter sein Kopfkissen oder in ein Glas auf den Nachttisch. Nachts kommt dann die Zahnfee, nimmt den Milchzahn mit und tauscht diesen gegen ein kleines Geschenk ein, zum Beispiel ein Geldstück. Aber die Fee hatte nicht immer einen so guten Ruf wie heute.

Ursprung im Mittelalter

Denn im Mittelalter dachte man statt an eine Fee eher an eine Hexe, die den Menschen schaden wollte. Denn es herrschte der Glaube, dass Hexen mit persönlichen Gegenständen Zauber wirken können, die die Menschen verhexen. Aus diesem Grund verbrannte man ausgefallene Zähne oder auch Haarsträhnen. Der Wandel hin zur guten Fee, die Milchzähne gegen Geschenke tauscht, kam dann im 19. und 20. Jahrhundert. Ursprünglich findet man das Fabelwesen in der Folklore aus Amerika oder Großbritannien. Die ersten Belege stammen aus einem kleinen Beitrag in der Chicago Daily Tribune von 1908 oder dem kurzen Schauspiel The Tooth Fairy von Esther Watkins aus dem Jahr 1927. Nachdem die Zahnfee einen Auftritt in der Geschichte Tooth Fairy von Lee Rogow im Jahr 1949 hatte, kam das Fabelwesen auch nach Europa. Seitdem gab es viele Bücher, Comics oder Filme rund um die gute Fee (z.B. im Buch Schweinsgalopp von Fantasy-Autor Terry Pratchett, Animationsfilm Die Hüter des Lichts, Filmkomödie Zahnfee auf Bewährung).

Diese verschiedenen Varianten gibt es

Aber die Zahnfee, die das Kind beim Übergang vom Kind zum Jugendlichen begleiten soll, gibt es in verschiedenen Formen und Varianten. Und nicht immer ist es auch eine Fee. Obwohl es sich überwiegend um eine Zahnfee handelt, die ausgefallene Milchzähne nachts gegen kleine Geschenke eintauscht, gibt es in manchen Ländern diese Formen: [su_accordion][su_spoiler title=”Schweiz” icon=”chevron”]Hier holt eine Ameise den ausgefallenen Milchzahn ab und lässt ein Geldstück für ihn da. [/su_spoiler][/su_accordion] [su_accordion][su_spoiler title=”Frankreich” icon=”chevron”]Statt einer Zahnfee gibt es hier die Zahnmaus. Dies stammt aus dem Märchen La Bonne Petite Souris von Madame d’Aulnoy aus dem 17. Jahrhundert. Um eine Königin vor dem bösen König zu schützen, verwandelte sich eine Fee in eine Maus und versteckte sich unter dem Kissen des Königs. Nachts biss sie ihm dann nicht nur in Ohren und Nase, sondern auch die Zähne aus. [/su_spoiler][/su_accordion] [su_accordion][su_spoiler title=”Spanien und Lateinamerika” icon=”chevron”]Auch hier gibt es eine Zahnmaus, die Milchzähne gegen Geschenke, Geld oder Süßes eintauscht. Dort heißt sie el Ratón oder el Ratoncito Pérez und hat sogar in Madrid ein eigenes Museum. [/su_spoiler][/su_accordion] [su_accordion][su_spoiler title=”Russland” icon=”chevron”]In Russland kommt ebenso wie in Spanien die Zahnmaus [/su_spoiler][/su_accordion] [su_accordion][su_spoiler title=”Asien und Rumänien” icon=”chevron”]In vielen asiatischen oder auch osteuropäischen Ländern gibt es keine Zahnfee. Stattdessen gibt es den Brauch, den ausgefallenen Milchzahn über das Dach des Hauses zu werfe. Dabei ruft man laut, dass man sich einen starken und neuen Zahn wünscht. [/su_spoiler][/su_accordion] [su_accordion][su_spoiler title=”Polen” icon=”chevron”]Hier werden ausgefallene Milchzähne im Garten vergraben, damit die neuen Zähne auch gut wachsen sollen. [/su_spoiler][/su_accordion] [su_accordion][su_spoiler title=”Mongolei” icon=”chevron”]In der Mongolei gibt es die Tradition, den ausgefallenen Milchzahn in ein Stück Fleisch zu stecken und damit einen Hund zu füttern. Sollte kein Hund da sein, vergräbt man den Zahn unter einem Baum in der Nähe der Wurzeln, damit der neue Zahn auch starke Wurzeln bekommt. [/su_spoiler][/su_accordion] [su_accordion][su_spoiler title=”El Salvador” icon=”chevron”] In dem Land in Zentralamerika gibt es statt der Zahnfee einen Hasen, der sich die Milchzähne holt. [/su_spoiler][/su_accordion]

Geschenke von der Zahnfee

So verschieden die Varianten der Zahnfee sind, genauso unterscheiden sich auch die Geschenke, die sie den Kindern hinterlässt. Manche Eltern lassen die Zahnfee nur bei dem ersten ausgefallenen Milchzahn kommen, andere bei jedem Zahn. Sinn der Geschenke und des Brauches ist es, den Kindern die Angst vor dem Zahnverlust zu nehmen, da die Vorfreude auf das Geschenk größer ist als die Furcht. Mögliche Geschenke sollten auf jeden Fall nicht zu groß sein, da eine kleine Fee sie bringt: ein Geldstück (1 Euro), Hörspiele, kleine Puzzle oder Spielzeuge, Pixibücher, Schmucksteine oder Ohrringe, Kuscheltiere. Und was tun, wenn die Kinder fragen, was die Zahnfee mit den Zähnen machen will? Auch dafür gibt es Antwortmöglichkeiten, wobei sich jedoch jeder eine eigene kreative Antwort ausdenken kann. Ein Beispiel ist, dass die Zahnfee im Feenreich aus den Zähnen einen schönen Palast baut und deswegen nur schöne und saubere Zähne sammelt. Dadurch ermutigt man die Kinder gleichzeitig zu einer guten Zahnpflege. Quelle: Zahnärzte am Centro, Medizin für Kids, experto.de

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