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Was besonders nervt, löst KI zuallererst

Was besonders nervt, löst KI zuallererst

News & Markt , Zahnmedizin

IDS 2025

mg° dental

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4 MIN

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erschienen in DZW

Integration von KI in Zahnarztpraxis und Labor – zu sehen auf der IDS

Künstliche Intelligenz (KI) eröffnet auf unterschiedlichen Gebieten große Chancen – besonders viele in der Zahnarztpraxis. So fragen sich viele Teams: Wie steigen wir in diese Zukunftstechnologie ein? Die Internationale Dental-Schau (IDS) zeigt vom 25. bis zum 29. März 2025 in Köln die aktuellen Möglichkeiten auf.

Auf die Frage nach dem besten Einstieg gibt es eine einfache Antwort: Man überlege, was im Praxisalltag am meisten nervt, und vermute, dass es dafür schon KI-Lösungen gibt. Das ist in erstaunlich vielen Fällen tatsächlich so.

Röntgenalltag: KI mit „Rotationsenergie“

Ein einfaches Beispiel: Die Röntgenassistenz einer Praxis sorgt gefühlt hundertmal am Tag dafür, dass Aufnahmen nicht um 90, 180 oder 270 Grad verdreht auf dem Monitor erscheinen, sondern richtig herum. Das macht sie manuell durch mehrere Tasten- und Mausklicks. Eine typische Routinearbeit. Ginge das nicht einfacher?

Selbstverständlich! Mit den heutigen Möglichkeiten können „künstlich intelligente“ Systeme erkennen, um wie viel Grad ein Röntgenbild verdreht erscheint, und rücken es selbstständig richtig.

Und mehr noch: Der Zahnarzt in derselben Praxis überträgt fünfmal am Tag einen Röntgenstatus, zum Beispiel auf Basis einer Panoramaaufnahme, in ein Zahnschema und benötigt dafür jeweils eine Viertelstunde. Ließe sich diese Zeit nicht verkürzen?

Kein Problem! Künstliche Intelligenz liefert in nur vier Sekunden eine Vorklassifikation, stellt sie in einem klassischen Zahnschema und in einer Detektions-Liste dar: „Brücke von 47 auf 45, Karies an 44, 43 intakt etc.“ und generiert dazu eine farbige Darstellung des Befundes. Das entbindet den Behandler zwar nicht von der Nachkontrolle des KI-Vorschlags und gegebenenfalls seiner Korrektur.

Aber das Zahnschema und die zugehörige Farbdarstellung sind oft schon „die halbe Miete“: Die Dokumentation ist automatisch vorhanden, in der vorliegenden Form lässt sich der Fall gut mit Kollegen diskutieren und mit dem Patienten besprechen. Und die nötige Software ist bereits heute als Medizinprodukt verfügbar. 

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