Zirkonzahn zeigte auf der diesjährigen IDS eine Reihe innovativer Lösungen und Produkte, die Fachbesucher und Partner gleichermaßen begeisterten. Externe Referenten trugen zu einer bereichernden und spannenden Atmosphäre bei, in der der Austausch von Wissen und Ideen im Mittelpunkt stand.
Die Produktpräsentationen wurden durch verschiedenste Vorträge optimal ergänzt, um ihre Anwendung in der Praxis zu verstehen. Externe Referenten teilten ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen, interne Experten von Zirkonzahn ergänzten das Programm mit tiefgreifenden Einblicken in die neuesten Entwicklungen und Technologien (Abb. 1 und 2).
M6 Teleskoper Blank Changer Triple
Das Fräsgerät M6 Teleskoper Blank Changer (Abb. 3) bietet maximale Flexibilität durch vielseitige Konfigurationsmöglichkeiten. Die Konfiguration M6 Teleskoper Blank Changer Triple war das Highlight von Zirkonzahn auf der diesjährigen IDS. Bis zu drei M6-Fräsgeräte können an ein großes Blankmagazin angeschlossen werden, das Platz für die Aufnahme und Lagerung von bis zu 80 Materialblanks bietet. So lassen sich alle Blanks zentral verwalten und verschiedene Materialien parallel bearbeiten – ein erheblicher Vorteil für die Beschleunigung und Optimierung des Workflows. Diese Kombination aus hoher Kapazität und Präzision macht das Fräsgerät M6 Teleskoper Blank Changer Triple zu einem unverzichtbaren Werkzeug für größere Labors.
Florence Totalprox Denture System
Das Florence Totalprox Denture System (Abb. 4) bietet eine präzise und ästhetische Lösung für die digitale Herstellung von Totalprothesen. Mit der leistungsstarken Software Zirkonzahn.Modifier, den nahezu monomerfreien Materialien Abro Basic Multistratum für Prothesenzähen und Denture Gingiva Basic Mono für Prothesenbasen sowie einer neuartigen Methode des Verklebens mit Polibond ermöglicht das System eine schnelle und digitale Anfertigung von Totalprothesen, die sich durch ihre hohe Passgenauigkeit und Langlebigkeit auszeichnen. Es kombiniert fortschrittliche Technologien mit handwerklichem Können, um ein optimales Ergebnis zu erzielen, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist. Mit der neu entwickelten Software Zirkonzahn.CAM High-Speed kann durch optimierte Fräszeiten eine Totalprothese (OK/UK) in ca. zwei Stunden und 40 Minuten gefräst werden. Zudem wurden auch die Berechnungs- und Nesting-Zeiten sowie die Fräszeiten für Kronen, Schienen und weitere Anwendungen erheblich verkürzt.
Digitaler Gesichtsbogen Head Tracker
Zirkonzahn präsentiert mit dem Head Tracker eine innovative Lösung zur präzisen und individuellen Bestimmung der Oberkieferposition (Abb. 5). Im Gegensatz zur früheren analogen Methode mit dem PlaneFinder, bei der die Daten nachträglich digitalisiert wurden, kann der gesamte Prozess nun direkt aus Intraoralscans heraus gestartet und vollständig digital weitergeführt werden. Der Head Tracker erfasst die natürliche Kopfposition (NHP) digital, kontaktlos und ohne exogene Einflüsse. Mithilfe zwei moderner Sensoren und der Zirkonzahn.App werden wichtige Daten wie Oberkieferposition, Ala-Tragus-Ebenen und 2D-Bilder der Gesichtsphysiognomie des Patienten gesammelt. Diese werden in der App individuell ausgerichtet und dienen als Grundlage für den Zahntechniker, welcher die Daten zur Weiterverarbeitung in die Software Zirkonzahn.Modifier transferiert.
Face Hunter II
Im Hause Zirkonzahn wurde auch an einer neuen Auflage des bewährten 3D-Gesichtsscanner Face Hunter gearbeitet. Der Face Hunter II (Abb. 6) erfasst nicht nur die Gesichtskonturen des Patienten, sondern auch dessen Mimik und stellt diese als digitalen Avatar in der Software Zirkonzahn.Modifier dar. Dank der Infrarot-Scantechnologie erfolgt das Scannen blendfrei und garantiert maximalen Komfort. Die integrierte Beleuchtung sorgt für eine fotorealistische Darstellung des Patienten ohne Blitzlicht, während die 3D-Face-Tracking-Funktion selbst feinste Mimikveränderungen erfasst. Die Software ermöglicht eine unkomplizierte Speicherung und Ausrichtung der Daten, die sowohl als statische Aufnahmen als auch als dynamische Animationen abgelegt werden können.
Neues Zirkonzahn.Archiv
Die neue Version der Software Zirkonzahn.Archiv (Abb. 7) macht die digitale Fallverwaltung noch effizienter. Eine intelligente Menüführung ermöglicht eine strukturierte Organisation von Behandlungsfällen, Unterprojekten, Terminen und Checklisten. Ganze Projekte, Fotos, 3D-Scans und DICOM-Daten können per Drag-and-Drop importiert und im integrierten 3D-Viewer angezeigt werden. Mit dem persönlichen Zirkonzahn Account lassen sich Dateien und Projekte sicher über die Cloud austauschen und ermöglichen das Hinterlegen von individuellen Parametern und Optionen für den einzelnen Benutzer. Fotos, Videos sowie QR-Codes von Komponenten wie Titanbasen oder Scan-Markern können per Smartphone oder am PC mit Webcam erfasst und in den Patientenfall integriert werden – für eine nahtlose, digitale Dokumentation.
Printer Resins by Enrico Steger
Vorgestellt wurden auch die inhouse entwickelten 3D-Druckkunststoffe Printer Resins by Enrico Steger (Abb. 8). Diese Materialien bieten höchste Passgenauigkeit und exzellente Verarbeitungsqualität. Basierend auf Wasser oder Alkohol eignen sie sich für vielfältige Anwendungen wie Modelle, Bohrschablonen, Schienen, Abformlöffel, provisorische Prothesenbasen und -zähne, Gingivamasken und vieles mehr. Diese Innovationen ergänzen das 3D-Drucksystem P4000 optimal. Das System besteht aus dem 3D-Drucker P4000, der Aushärtungslampe L300 und der Software Zirkonzahn.Slicer. Der P4000 ist ein kompakter LCD-Drucker mit 4K-Monochrom-Display und beheizter Druckkammer. Er verfügt über WiFi-, LAN- und USB-Anschlüsse für den Stand-alone-Betrieb und ermöglicht durch seine große Druckplattform die gleichzeitige Herstellung von beispielsweise bis zu 21 Gellermodellen oder bis zu 15 Zahnkranzmodellen.
Die Kombination aus hochwertigen Druckmaterialien und dem leistungsstarken 3D-Drucksystem P4000 optimiert den digitalen Workflow und ermöglicht effiziente sowie präzise Ergebnisse in Zahntechnik und Zahnmedizin.
Software Zirkonzahn.Modifier
Die neue Software Zirkonzahn.Modifier (Abb. 9) bietet Zahntechnikern eine flexible Lösung für das Design von Zahnersatz. Der Zahnaufbau erfolgt zu Beginn des Workflows, was sofort eine klare Vorstellung von der Situation und den Platzverhältnissen ermöglicht. Sie unterstützt die Integration von DICOM-Dateien zur präzisen Segmentierung des Schädels und zur Implantatplanung, inklusive der Extraktion von Nerven und Kieferhöhlen. Gesichtsscans ermöglichen ein fortschrittliches Smile Design, abgestimmt auf die Gesichtszüge des Patienten. Zudem können verschiedene Zahnsatz-Set-ups erstellt und gespeichert werden, sodass der Zahntechniker das beste Zahn-Set während des Workflows auswählen kann. Die IDS 2025 war für Zirkonzahn ein voller Erfolg. Die positive Resonanz unterstreicht die Bedeutung von Zirkonzahn als Vorreiter in der Dentalbranche und den Anspruch, stets die besten Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu bieten.