Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) würdigte mit der Verleihung des Heribert-Späth-Preises 2024 an Ztm. Torsten Büker aus Dresden neben herausragendem Ausbildungsengagement im Zahntechnikerhandwerk gleichzeitig ein gelungenes Beispiel für das Zusammenwachsen von Ost und West.
Torsten Büker, Geschäftsführer des Labors Büker Zahntechnik, wurde im vergangenen Dezember im Rahmen der Schlussfeier der „Deutschen Meisterschaft im Handwerk” mit dem „Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk” ausgezeichnet. Mit seinem über 30-jährigen Engagement habe Torsten Büker, so der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), nicht nur einen Beitrag zur Fachkräftesicherung geleistet, sondern auch den Wert des Handwerks als Brückenbauer zwischen Ost und West unterstrichen.
Die Zahntechniker-Dynastie Büker aus dem niedersächsischen Osnabrück ist seit der Wiedervereinigung auch am Standort Dresden verwurzelt. „35 Jahre nach dem Mauerfall ehren wir einen Ausbilder und Betriebsinhaber, dessen Engagement für das steht, was uns im Handwerk ausmacht: Wir überwinden das Trennende, wir packen gemeinsam an und wir haben ein großes Ziel: Nachwuchskräfte zu gewinnen und zu qualifizieren, um den Fortbestand unserer Betriebe zu sichern”, begründete Holger Schwannecke, Generalsekretär des ZDH, die Auszeichnung.
Engagement für den Nachwuchs
Büker Zahntechnik beschäftigt 62 Mitarbeiter, darunter 12 Auszubildende. Jährlich durchlaufen etwa 20 Schülerpraktikanten alle Abteilungen und produzieren dabei auch eigene Erinnerungsstücke. Es gibt umfangreiche Förderangebote für Benachteiligte, die Ausbildungsabsolventen sind regelmäßig bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk (DMH) erfolgreich und der Betrieb beteiligt sich an Ausbildungsmessen. Für das regionale Gymnasium wird jährlich ein Tag der offenen Tür durchgeführt, um angehenden Abiturienten die Karriereperspektiven in der Zahntechnik aufzuzeigen.
Enge Kooperation
Seit 35 Jahren gibt es bei Büker Zahntechnik insbesondere im Bereich Aus- und Weiterbildung eine enge und gute Kooperation zwischen den beiden Standorten Dresden und Osnabrück, von der alle profitieren und die Vorbild für eine gelungene deutsch-deutsche Zusammenarbeit ist.
Der Heribert-Späth-Preis
Der Heribert-Späth-Preis für besondere Ausbildungsleistungen im Handwerk wird seit 1997 jährlich vergeben. Die Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk e.V. ehrt damit Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise für die Förderung des Nachwuchses engagieren. Die Auszeichnung ist nach Heribert Späth benannt, dem ehemaligen Präsidenten des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (1988-1996).
So setzt sich das Labor Büker Zahntechnik für den Nachwuchs ein:
- 12 der 62 Mitarbeitenden sind Auszubildende
- Internes Fortbildungszentrum
- Schülerpraktika
- Tag der offenen Tür für Gymnasiasten der Region
- Förderangebote für Benachteiligte
- Teilnahme an Ausbildungsmessen
- Ausbildungsabsolventen nehmen bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk (DMH) teil.
www.bueker-zahntechnik.de
www.zdh.de
Quelle: Büker Zahntechnik