Für die elektronische Patientenakte 3.0 („ePA für alle”) hat im Januar die Testphase begonnen. Sie ist die Vorstufe zum bundesweiten Roll-out und wird von Anbietern von Praxissoftware unterstützt – darunter Mitglieder des Verbandes Deutscher Dental-Softwareunternehmen e. V. (VDDS).
Der VDDS ist als Vertreter der Dentalsoftwarebranche im Beirat der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte (gematik) und steht in regelmäßigem Austausch mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und dem GKV-Spitzenverband. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Zahnärzteschaft frühzeitig auf die ePA 3.0 vorzubereiten und den Übergang in die digitale Patientenverwaltung so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Elektronischen Medikationsliste
Mit der Einführung der ePA für alle geht auch die elektronische Medikationsliste (eML) einher. Diese bietet für Zahnärzte und ihre Patienten einen spürbaren Nutzen: Behandelnde müssen sich nicht mehr ausschließlich auf die Angaben des Patienten verlassen, sondern können über die eML direkt einsehen, welche verschreibungspflichtigen Medikamente der Patient über den eRezept-Dienst erhalten hat. Dadurch lassen sich Wechselwirkungen und Kontraindikationen frühzeitig erkennen und vermeiden.
Elektronisches Zahnbonusheft
Der VDDS hat zudem gemeinsam mit der KZBV das Thema elektronisches Zahnbonusheft weiter vorangebracht. Diese digitale Lösung vereinfacht die Dokumentation der jährlichen Vorsorgeuntersuchungen und bietet Patienten sowie Praxen eine effiziente und papierlose Alternative zum klassischen Bonusheft. Auch in weiteren Fragen rund um die ePA steht der VDDS als kompetenter Ansprechpartner für die KZBV, die gematik und das BMG nach wie vor zur Verfügung. Der VDDS steht dabei für Interoperabilität und dentale Schnittstellen.
Quelle: VDDS