Einer Mundwinkelentzündung liegt häufig ein Mineralmangel zugrunde. Genauer fehlt es den Betroffenen dann an Zink, Eisen und Vitamin B2. In diesem Fall kann eine angepasste Ernährung helfen, diese Mängel auszugleichen. So haben Hülsenfrüchte, Nüsse und Kerne einen hohen Eisenanteil, beispielsweise Kürbiskerne, Sesam, Linsen oder Pistazien. Viel Eisen findet sich auch in tierischen Lebensmitteln wie Blutwurst, Leber oder Rindfleisch.
Mineralmangel und Infektionen
Fehlt es dem Körper an Zink, kann es helfen, mehr Schalentiere, Leber sowie Hülsenfrüchte oder bestimmte Käsesorten zu sich zu nehmen. Für mehr Vitamin B2 sorgen Lebensmittel wie Milchprodukte, Fleisch und Fisch (z.B. Seelachs oder Makrele). Solltest Du Probleme haben, diese Lebensmittel in Deine Ernährung einzubauen, kannst Du auch auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Doch nicht immer ist ein Mineralmangel die Ursache einer Mundwinkelentzündung. Sammelt sich Speichel in den Mundwinkeln, kann das dazu führen, dass die Haut dort einreißt. Fast schon automatisch befeuchtet man dann diese Stellen und die Lippen mit der Zunge was das Ganze jedoch verschlimmert und zu einer Infektion führen kann. Als Hausmittel eignet sich dann Honig. Dieser beruhigt die gerissenen Hautstellen und hat gleichzeitig eine antibakterielle Wirkung. Dazu kannst Du einfach ein wenig Honig in die Mundwinkel einmassieren.
Auf ausreichende Wasserzufuhr achten
Doch auch eine schlechte Mundhygiene ist als Ursache der Entzündung denkbar. Beispielsweise kann sie durch schlecht sitzenden Zahnersatz oder das Tragen einer Zahnspange ausgelöst werden. Andere Faktoren, die eine Mundwinkelentzündung begünstigen, sind zudem Rauchen oder Diabetes. Ebenso kann Dehydrierung für entzündete Mundwinkel sorgen. Darum solltest Du darauf achten, immer genug Wasser zu trinken. Quelle: dentalnews.com