Ivoclar und SkyCell, der Hersteller von hochmodernen temperierten Hybridbehältern für den Transport pharmazeutischer Produkte, präsentieren ihren Synergieansatz der optimierten Rückwärtslogistik. Damit tragen sie zur Reduktion von CO2-Emissionen, Abfall und Kosten bei. Gemeinsam mit Logistikpartnern setzen sie damit einen Meilenstein in der Effizienz des Transportwesens.
Medizinische Produkte und Arzneimittel werden regelmäßig von ihrem Produktionsstandort an spezifische Zielorte transportiert meist unter Auflage bestimmter Transportbedingungen aufgrund der Temperaturempfindlichkeit der teils lebensrettenden Medikamente. Der Transport erfolgt mittels Luftfracht und ist oft nur in eine Richtung notwendig. So werden Transportbehältnisse meist leer an ihren Ausgangsort retourniert. Davon betroffen ist auch die Luftfrachtstrecke von den USA in die Schweiz. Dem wirken Ivoclar mit ihren weltweit 56 Tochtergesellschaften und der Anbieter von Hybridbehältern und technologischen Lösungen SkyCell nun entgegen.
Optimierte Rückwärtslogistik
Im Dezember 2023 gestartet, wurde das Projekt im Februar 2024 unter Mitwirkung weiterer global agierender Transport- und Logistikanbieter offiziell initiiert. SkyCell versendet ihre mit Medizinprodukten diverser Pharmaproduzenten beladenen Hybridcontainer in die USA. Unabhängig davon verfrachtete Ivoclar bislang ihre Produkte, die am Ivoclar-Produktionsstandort in Somerset/USA hergestellt werden, aufgrund ihrer globalen Notwendigkeit unter anderem nach Zürich. Zur Optimierung der Rückwärtslogistik haben sich die beiden Unternehmen nun zusammengeschlossen: Um retournierende Leerfrachten nach Europa zu vermeiden, werden neu die SkyCell-Hybridcontainer mit Ivoclar-Paletten befüllt. Dies ermöglicht der Transport- und Logistikpartner DSV Air & Sea mit der Bereitstellung des Containerrücklaufs in seinem Lager.
“Die Verfolgung von Emissionen aus der Rückwärtslogistik stellt für die meisten Pharmaunternehmen eine große Herausforderung dar. Durch die Integration der Ivoclar-Paletten in unsere Hybridcontainer optimieren wir die Frachteffizienz, was zu reduzierten CO2-Emissionen führt und uns unserem Ziel der Klimaneutralität näherbringt”, erläutert Paulo Baumgartner, Head of Operations Supplier & Procurement von SkyCell. Trifft die Fracht in Zürich ein, wird sie an ihren endgültigen Bestimmungsort in Europa verteilt. Dafür werden die Lagereinrichtungen des auf Logistiklösungen für den regionalen Straßentransport spezialisierten Schweizer Unternehmens Fischer Road Cargo genutzt. Auch der Logistikdienstleister profitiert von diesem Konzept in Form der effizienteren Auslastung seiner LKW.
Ökonomische und ökologische Vorteile
Mit diesem innovativen Erfolgskonzept erlangen die Unternehmen ökonomische Vorteile und leisten zugleich einen Beitrag zu ihrer Nachhaltigkeit. Mit einer jährlichen CO2-Einsparung von rund 350?t auf dieser Route kommen Ivoclar und SkyCell dem Ziel der Klimaneutralität näher.
Ivoclar reduziert damit einen ihrer CO2-Hauptverursacher – den Transport von Gütern – und forciert so ihr Streben nach nachhaltigen Produkten und Lösungen für die Dentalindustrie. Auch SkyCell zieht eine direkte Verbindung zu einem ihrer Unternehmenswerte und leistet Pionierarbeit für einen neuen Standard für nachhaltige Innovationen in der Pharmaindustrie.