In Zahnmedizin und Zahntechnik bieten sich häufig bewährte und innovative Vorgehensweisen gleichermaßen an. Am erfolgreichsten ist, wer sie im Einzelfall optimal zu kombinieren weiß. Einen Gesamtüberblick über alle Möglichkeiten bietet die IDS 2025 in Köln.
Beispiel Implantologie: Intraoralscans, 3D-Röntgen, Computertomogramm und vor allem das Zusammen-Matchen digitaler Informationen aus unterschiedlichen Quellen schaffen die Grundlage für das heutige Backward-Planning.
Was die Implantate angeht, ist man lange konservativ geblieben doch nicht ganz und gar! Die Entwicklungsabteilungen der Dentalindustrie haben kontinuierlich in Richtung Knochen- und Weichgewebeerhalt im periimplantären Bereich gearbeitet. Das hat z.?B. zum Platform-Switching geführt. Im Schulterbereich findet man heute häufiger ein Mikrogewinde und eine spezielle Oberflächengestaltung. Das sorgt für eine Sicherung des Langzeiterfolgs (auch ästhetisch). Titan blieb über Jahrzehnte konkurrenzlos. Heute findet man auch die Option Keramikimplantat und eine aktuelle Entwicklung Kunststoffimplantat, z.?B. aus faserverstärktem Polyetheretherketon (PEEK). In der Zahnheilkunde ergänzen sich auf praktisch allen Gebieten bewährte und innovative Verfahren, freut sich Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des Verbands der Deutschen Dental-Industrie (VDDI). Beispielsweise lassen sich metallische Werkstoffe heute auf verschiedene Arten verarbeiten, wodurch neue Materialien eine hohe Flexibilität gewinnen und Klassiker in anderer Weise attraktiv werden. Gerüstkeramiken gibt es in vielen Transluzenzen bis hin zur Möglichkeit, sie unverblendet einzusetzen; andererseits haben Dentalingenieure Glaskeramiken von hoher Festigkeit entwickelt und damit die Möglichkeit, daraus Kronen und Brücken zu fertigen.
Zahnärzte, Zahntechniker und ihre Teams informieren sich auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) vom 25.?bis 29.?März 2025 über alle heutigen Möglichkeiten, ob bewährt oder neu.