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Hygienekette ohne Lücken: So geht’s

Hygienekette ohne Lücken: So geht’s

Fachartikel , Praxisteam

Prophylaxe & Dentalhygiene

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Nicht nur in Zeiten von COVID-19 ist eine lückenlose Hygienekette in der Praxis wichtig. Denn auch abseits des Coronavirus lauern in Eurer Zahnarztpraxis täglich Gefahren für die Gesundheit von Patienten, Zahnärzte und das gesamte Praxisteam. Neben der Hand- und Oberflächendesinfektion solltet Ihr deshalb der Aufbereitung von Instrumenten größtmögliche Beachtung schenken.

W&H bietet als Komplettanbieter sämtliche Produkte für einen geschlossenen Hygienekreislauf. Die einzelnen Geräte sind perfekt aufeinander abgestimmt und dort, wo es sinnvoll ist, digital miteinander vernetzt.

Dokumentation ist A und O der Hygienekette

Für eine vollständige Dokumentation werden die steril verpackten Instrumente vor der Behandlung mit dem W&H-Barcode-Leser eingescannt und die Daten in der Patientenakte hinterlegt. So ist sichergestellt, dass bei Ansprüchen durch Patienten die validierte Aufbereitung des Instrumentariums zurückverfolgt werden kann.

Reinigung und Desinfektion

Nach der Behandlung werden die Instrumente gemäß ihrer Risikogruppe aufbereitet. In der Regel führt der erste Schritt bei der maschinellen Aufbereitung zum Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG). Die RDG Teon und Teon + von W&H zeichnen sich nicht nur durch eine große Kammerkapazität und einen hohen Bedienkomfort aus, sondern bieten auch einen besonders sicheren Reinigungsvorgang. Eine drehzahlvariable Pumpe erhöht oder verringert den Druck je nach Wiederaufbereitungsschritt. Und eine integrierte Sprüharmüberwachung ermöglicht optimale Aufbereitungsergebnisse. Hand- und Winkelstücke können mit speziellen Aufbereitungsgeräten wie der Assistina Twin oder Assistina 301 plus von Verschmutzungen befreit werden. Neben der optimalen Innen- und Außenreinigung der Hohlkörper ermöglicht Assistina Twin zusätzlich in nur 10 Sekunden eine Ölpflege, um die Haltbarkeit der Instrumente zu verlängern.

Sicher verpackt

Anschließend kann das Sterilgut mithilfe der W&H-Folienschweißgeräte Seal² oder SealVal² innerhalb von nur 12 Sekunden sicher in Folie eingeschweißt werden. Das Gerät SealVal² speichert zudem zu Validierungszwecken die Daten des Einschweißvorgangs und zeigt sie auf dem Display an. So lassen sich die Versiegelungsparameter Druck, Dauer und Temperatur stets überwachen und im Bedarfsfall zurückverfolgen.

Beste Wasserqualität

Das umfangreiche Produktsortiment von W&H umfasst aber nicht nur sämtliche Geräte für die Einhaltung der Hygienekette in der Zahnarztpraxis. Zusätzlich existieren auch Lösungen, um die Qualität des Wassers zu verbessern. Das Wasser-Aufbereitungssystem Multidem liefert hochwertiges demineralisiertes Wasser für die Dampferzeugung im Autoklav und erhöht somit unter anderem die Lebensdauer von Sterilisatoren und Aufbereitungsgeräten.

Sterilisation – Mittelpunkt der Hygienekette

Einer der wichtigsten Schritte der Hygienekette ist die Sterilisation. Hier muss alles perfekt ablaufen, damit das Sterilgut letztendlich auch wirklich steril ist. Auf der sicheren Seite seid Ihr zum Beispiel mit dem Lisa Remote Plus Sterilisator von W&H. Dank innovativer EliTrace-Technologie lassen sich ohne zusätzliche Software oder PC die Sterilisationszyklen bis zum einzelnen Instrument dokumentieren und zurückverfolgen. Für den Überblick über den jeweiligen Prozess sorgt die EliSense-Technologie. Sie liefert Informationen zum Zyklusstatus und zur Temperatur und gibt sogar Hinweise zur Optimierung des Arbeitsprozesses. Die Zyklusberichte der Lisa werden automatisch auf einem USB-Stick gespeichert. Die Freigabe der Prozesse erfolgt über eine PIN-geschützte Benutzerkennung. Steuern lässt sich Lisa Remote Plus nicht nur manuell am Gerät, sondern auch via W&H Steri App vom Smartphone und Tablet. Mit der App lassen sich die Sterilisationsvorgänge aber nicht nur aus der Ferne steuern und überwachen. Es können darüber hinaus auch die Daten in einer Verlaufsdatenbank gespeichert und Behandlungsberichte erstellt werden.

Sterilgut-Etiketten für die Dokumentation

Die Etikettierung von sterilisierten Instrumenten ist Grundlage für die sichere Dokumentation der Hygienekette. Bei der Verwendung des W&H-Etikettendruckers LisaSafe in Kombination mit den Lisa-Sterilisatoren erfolgt der Ausdruck der Barcodes automatisch und kann direkt über das Display des Autoklavs gesteuert werden. Über Ethernet können sich bis zu vier Lisa Remote Plus-Sterilisatoren den Zugriff auf einen LisaSafe-Etikettendrucker teilen.

Lagerung von Sterilgut

Im letzten Schritt werden die eingeschweißten und etikettierten Instrumente ordnungsgemäß – laut Hygienerichtlinien also trocken und staubfrei – bis zur nächsten Behandlung eingelagert. Dann beginnt die Hygienekette von Neuem.

Bei Hygienepaketen sparen

Die Hygienekette funktioniert besonders reibungslos, wenn die wichtigsten Geräte aus einem System bzw. von einem Hersteller stammen. W&H bietet für Zahnarztpraxen deshalb derzeit spezielle Hygienepakete an. Sie bestehen aus einem Teon Thermodesinfektor mit Injektionspaket (inkl. Oberkorb, Unterkorb und Einsätze), der Assistina Twin und der Lisa Remote Plus. Beim Kauf eines solchen Hygienepakets kann Eure Praxis noch bis Ende Juni satte 4.000 Euro sparen. Alle Infos findet Ihr im aktuellen GoodieBook von W&H. [su_button url=”http://bit.ly/35fe2od” target=”blank” background=”#dc0b8c” size=”6″ wide=”no” center=”yes” icon=”icon: percent”]Zum W&H-GoodieBook[/su_button]

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