Mundtrockenheit, orale Läsionen, Parodontitis, Xerostomie
Orale Läsionen und Niereninsuffizienz — eine bidirektionale Beziehung
Eine Störung der Homöostase der Elektrolyte und damit der Balance zwischen extra- und intrazellulärem Flüssigkeitsvolumen, sowie des Säure-Basen-Gleichgewichts hat negative Auswirkungen auf nahezu alle Organe des Körpers.
Mundtrockenheit ist häufiger zahnärztlicher Befund im Alter
Der demografische Wandel ist ein weltweites Phänomen und mittlerweile auch in Deutschland zu erkennen. Die sinkende Zahl der Menschen im jüngeren Alter und die gleichzeitig steigende Zahl älterer Menschen verschieben den demografischen Rahmen deutlich. Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre [1]. Die Prognosen des Statistischen Bundesamtes zeigen einen klaren Trend auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte: Die Zahlen der über 67-Jährigen sowie der noch Älteren werden kontinuierlich ansteigen, genauso wie die der Pflegebedürftigen [2]. Damit gewinnt die Gesundheit von Senioren auch in der Zahnmedizin eine zunehmende Bedeutung
Mundhygiene bei Diabetes
Einer sorgfältigen Mundhygiene kommt bei Patienten mit Diabetes eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie ist unerlässlich, um die Gesundheit der Betroffenen umfassend zu schützen. Gerade wenn es um die Prävention und Behandlung von Parodontitis und Mundtrockenheit geht zwei häufig auftretende Probleme bei Patienten mit Diabetes spielt das Zahnarztteam eine entscheidende Schlüsselrolle. Mit GUM Paroex 0,06 %, GUM ActiVital und GUM Hydral gibt es drei Sortimente des Herstellers, die für eine umfassende Mundhygiene bei diesen Patienten sorgen können. In Deutschland sind etwa 6,2 Millionen Menschen im Alter zwischen 20 und 79 Jahren an Diabetes mellitus erkrankt [1] eine
Mundtrockenheit – was tun, wenn der Speichel versiegt?
Spricht man über Speichel, so fallen häufig Begriffe wie Xerostomie, Hyposalivation oder Mundtrockenheit. DH Heike Wilken erklärt, was genau sich hinter diesen Bezeichnungen verbirgt und gibt Tipps, wie wir unsere Patienten im Umgang mit Mundtrockenheit unterstützen können. Zunächst ist es wichtig zu unterscheiden, ob eine objektiv reduzierte Speichelfließrate vorliegt oder der Patient lediglich subjektiv das Gefühl hat, unter Mundtrockenheit zu leiden. Genauso gut kann es sein, dass Patienten mit objektiv reduziertem Speichelfluss nicht unter ihrer Mundtrockenheit leiden oder diese sogar überhaupt nicht bemerken. Xerostomie ist keine Diagnose, sondern beschreibt das subjektive Gefühl einer Mundtrockenheit. Unter Hyposalivation versteht man den objektiven
Allgemeinerkrankungen und Medikamente
Risiken für die Dentalhygienebehandlung Forscher und Forscherinnen entdecken immer neue Zusammenhänge zwischen oralen Erkrankungen und Allgemeinerkrankungen. Doch welche systemischen oder entzündlichen Autoimmunerkrankungen spielen für meine Dentalhygienebehandlung eine Rolle? DH Heike Wilken erläutert einige Wechselbeziehungen näher und gibt Tipps für den Praxisalltag. Parodontitis und Diabetes mellitus Menschen mit Diabetes haben ein dreifach erhöhtes Risiko für eine Parodontitis. Etwa 75 Prozent aller Menschen mit Diabetes leiden unter Entzündungen im Mundraum. Davon ist ein Drittel von einer schweren Parodontitis betroffen. Eine Reihe von Faktoren können das Risiko für eine Parodontitis bei Diabetes erhöhen. Einen bedeutenden Einflussfaktor stellt der Blutzucker-Langzeitwert (HbA1c-Wert) dar. In
Mundtrockenheit – symptomatische Therapie beugt oralen Folgeerscheinungen vor
Etwa 1,5 Liter Speichel produzieren die Speicheldrüsen eines gesunden Menschen täglich, dieser schützt Zähne und Mundschleimhaut [1]. Bei rund 20 Prozent der Bevölkerung ist das aber nicht so: Sie leiden unter Mundtrockenheit [2]. Mit steigendem Alter steigt auch deren Prävalenz von den heute mindestens 65-Jährigen ist jeder Zweite betroffen [3]. Der demografische Wandel wird dieses Problem zusätzlich verschärfen. Mundtrockenheit kann viele Ursachen haben und Schäden an Zähnen und Mundschleimhaut hervorrufen, deren Diagnostik und Therapie in der Zahnarztpraxis deshalb zunehmend an Bedeutung gewinnt [3]. Unterschieden werden die Xerostomie, das subjektive Empfinden eines Patienten, an Mundtrockenheit zu leiden, und die Hyposalivation,
Schwere Beeinträchtigung der oralen Gesundheit möglich Teil 1
Erfahren Sie in Teil, welche Folgen Mundtrockenheit mit sich bringt. Während Xerostomie lediglich das subjektive Empfinden von trockener oraler Schleimhaut bedeutet, steht Hyposalivation für eine tatsächlich messbare, deutliche (etwa 50-prozentige) Verringerung der Speichelmenge.