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Intuitives Bogenschießen als Gesundheits- und Personalmaßnahme

Intuitives Bogenschießen als Gesundheits- und Personalmaßnahme

News & Markt , Zahnmedizin

Panorama

mg° dental

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7 MIN

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erschienen in DZW

Das Problem ist mutmaßlich so alt wie die Menschheit: physische und psychische Probleme des Individuums durch unterschiedlichste Belastungen und Einflüsse bei der Arbeit. Schon vor mehr als viertausend Jahren haben Schriftgelehrte im alten Ägypten wahrscheinlich durch einseitiges langes Sitzen unter Schulter- und Nackenschmerzen gelitten, denn an ihren Skeletten finden sich erhebliche degenerative Veränderungen in den besonders beanspruchten Knochenregionen. Im Vergleich mit bildlichen oder plastischen Darstellungen arbeiteten die Betroffenen wohl mit nach vorne gebeugtem Kopf, flektierter Wirbelsäule und nicht abgestützten Armen [1].

Kleinstmögliches Arbeitsfeld

Im zahnmedizinischen Arbeitsfeld ist die Bewegungsfreiheit ähnlich limitiert, weil Problematik und Gegebenheit des Arbeitsumfelds „Patientenmund“ die Rahmenbedingungen bestimmen [2]. Für mehr als zwei Drittel [3, 4] zahnmedizinisch Tätiger wird der Arbeitsalltag durch eine ständig verkrümmte Wirbelsäule, eine zu starke Neigung des Kopfes und/oder eine ungünstige Armhaltung („Krebsscherenhaltung“) bestimmt. Anfänglich harmlose, muskuloskelettale Verspannungen können so über Jahre hinweg zu einem vorzeitigen Ende des Berufslebens [3, 4] führen. Und das Problem findet sich schon am Anfang: So hat eine Befragung von 271 Zahnmedizinstudierenden im dritten Studienjahr ergeben, dass bereits 70 Prozent von ihnen an chronischen Dorsalgien litten [2]. Aktive Prophylaxe ist also notwendig.

Durch den eher zufälligen Kontakt mit einem Indianerbogen aus Kindertagen kam der hausärztliche Psychotherapeut Thomas Meyer vor knapp zehn Jahren auf die Idee, sich unter ganzheitlichem Aspekt mit dem intuitiven Bogenschießen, der ursprünglichsten Art des Umgangs mit Pfeil und Bogen, zu beschäftigen. Durch die Ausbildung bei einem professionellen Bogenlehrer konnte er selbst eingehend die Zusammenhänge und das Zusammenspiel von Körper, Seele, Geist und Umfeld kennenlernen. Dabei verstärkte sich bei ihm schon bald der Eindruck, dass diese Art des gefühlsmäßigen, dem Körper- oder Bauchgefühl folgenden, eben intuitiven Bogenschießens bei regelmäßigem Üben zu einem ganzheitlichen, bio-psycho-sozialen Erleben führt. Der hierfür notwendige Aufwand ist gering.

 

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