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Begehrte Krone für den Nachwuchs

Begehrte Krone für den Nachwuchs

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Erschienen in Dental Dialogue

Zum 18. Mal wurden am 26. und 27. April 2024 die besten jungen Zahntechniker Bayerns zum alljährlichen Leistungsvergleich eingeladen: Die Städtische Berufsschule II in Regensburg bietet Jungzahntechnikern, die gerade die Gesellenprüfung hinter sich gebracht haben, eine Plattform, um ihre Fähigkeiten in einem bayerischen Leistungswettbewerb zu beweisen.

Der Fokus des Wettbewerbs liegt aber nicht nur im Vergleich des eigenen Könnens mit anderen, sondern auch darin, Neues zu lernen. Schon dabei zu sein, ist eine Ehre: Von allen Auszubildenden im Zahntechnikerhandwerk, die 2023 an einem der vier bayerischen Ausbildungsstandorte München, Augsburg, Nürnberg oder Regensburg die Gesellenprüfung ablegten, wurden nur die besten eingeladen.
Sich dann der Herausforderung eines Leistungsvergleichs zu stellen und die Einladung anzunehmen erfordert etwas Mut. Mut, sich auf Unbekanntes einzulassen und in der Herausforderung nicht zu versagen. Die „Turnierbegleiter“, das Organisationsteam bzw. Lehrerteam der Berufsschule, freut sich jedes Mal über die durchweg sehr hoch zu wertenden Leistungen der Teilnehmer und darüber, Menschen mit Leistungsstreben und hoher Motivation kennenzulernen.

Anspruchsvolle Aufgabenstellung

Eröffnet wurde der 18.?Leistungswettbewerb von Schulleiter und Mitorganisator des Wettbewerbs, Oberstudiendi­rektor Alfons Koller, sowie dem Organisator, Ztm.?Robert Malik, und dem 1.?Vor­sitzenden des Fördervereins der Schule und Hauptsponsor des Wettbewerbs, Ztm.?Alexander Schade. Alfons Koller begrüßte alle Teilnehmerinnen – dieses Jahr alles junge Frauen – sehr herzlich und versprach allen zwei spannende Tage in Regensburg, die nicht nur Zahntechnik, sondern auch Regensburg zum Thema haben würden.
Die jungen Zahntechnikerinnen mussten ein Gold-Inlay, zwei Verblendkeramik-Kronen und eine Keramikkrone auf einem Implantat herstellen. Die Stellung der Keramikkronen im Zahnbogenverlauf und deren Schichtungsschema waren vorgegeben. Die Aufgabenstellung insgesamt war nicht einfach zu lösen und für die besten Jungtechniker Bayerns eine Herausforderung, an der sie auch am zweiten Tag noch intensiv gearbeitet haben.

Den ersten Tag beschloss ein gemeinsames Abendessen und eine Altstadtführung mit einer amüsanten Schauspieleinlage, die alle kurzzeitig in das mittelalterliche Regensburg zurückversetzte. Am nächsten Tag ging es um acht Uhr im städtischen Zahnlabor der Berufsschule II wieder an die Arbeit.

Weil alle Teilnehmerinnen an den beiden Tagen eine Klasseleistung erbrachten, freute es die beiden Veranstalter und Lehrer der Städtischen Berufsschule II Regensburg, Ztm. Robert Malik und Alfons Koller, dass keine mit leeren Händen nach Hause fahren musste (Abb.1). Jede bekam als Belohnung für zwei harte Arbeitstage einen Arbeitskurs, gesponsert von der Dentalbranche, und eine Teilnehmerurkunde.

Krone geht nach Ansbach

Die Auswertung der Arbeiten erfolgte sofort im Anschluss noch am Samstag. Ztm. Renate Weiß von der Berufsschule München, Ztm. Christian Jakobi von der Handwerkskammer Nürnberg und Ztm. Robert Malik von der Berufsschule Regensburg hatten es nicht leicht, denn alle Arbeiten zeigten erstklassiges Niveau. So war ein sehr differenziertes Bewertungsschema nötig, um die Unterschiede der Arbeiten deutlich zu machen.
Schließlich entschied die Jury, die Zahntechnische Krone 2024 des bayerischen Nachwuchses an Lara Alsalman aus Ansbach zu verleihen (Abb.2 bis 6). Die Siegerehrung fand wie jedes Jahr im Rahmen des Oberpfälzer Zahnärztetags am 29. Juni 2024 am Uniklinikum Regensburg statt, im Rahmen dessen es auch einen vom Regensburger Förderverein Zahntechnik e. V. organisierten Fortbildungstag für Zahntechniker gibt. So ist es möglich, einem breiten Publikum sowohl den Grundgedanken des Regensburger Förderpreises als auch die Kandidaten und deren Siegerarbeiten vorzustellen.

Alle Teilnehmerinnen des Leistungswettbewerbs erhielten Kurse und Kursgutscheine der Firmen Vita, Camlog, Straumann, Bego, Kulzer und Dentaurum. Ermöglicht wurde dies durch zahlreiche Sponsoren des Regensburger Förderpreises, die diese Kurse und auch Geldpreise zur Verfügung stellten. Neben diesen Arbeitskursen bekommt die Erstplatzierte einen mittlerweile begehrten Pokal und für die drei Erstplatzierten gibt es Geldpreise in Höhe von 1000 EUR. Andere Sponsoren unterstützten den Regensburger Förderpreis mit Materialspenden und ermöglichten so das Arbeiten mit hochwertigsten Materialien.

Die Platzierungen des Regensburger Förderpreises 2024

  1. Platz: Lara Alsalman aus ­Ansbach, Berufsschule Nürnberg
  2. Platz: Elena Götz aus Teuz (Oberviechtach), Berufsschule ­Regensburg
  3. Platz: Anna Aigner aus Velden, Berufsschule Regensburg

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