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Digitalität fängt schon beim Lehrling an

Digitalität fängt schon beim Lehrling an

Fachartikel , Zahntechnik

Digitale Technologien

mg° dental

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4 MIN

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Erschienen in Dental Dialogue

Und wieder waren „Milling“ und „Printing“ das Hauptthema auf der diesjährigen IDS. Das zeigt, wie stark die Digitalisierung selbst bei Zahntechnikern Anwendung ?ndet. Nicht nur große Labore mit 20 und mehr Mitarbeitern, sondern auch kleine Labore nutzen durchaus das Potenzial der digitalen Möglichkeiten. In unserem Labor sind wir zu dritt, und trotzdem oder eben gerade deswegen genießt die Digitalität einen besonderen Stellenwert bei uns.

Die Möglichkeit, Intraoralscans zu bearbeiten, ö?net uns neue Türen und fördert die Neukundengewinnung. Durch den Intraoralscan fällt die aufwendige Modellherstellung für uns Azubis weg. Im „Biss“- Programm, einer Software der Promadent UG, können wir die Daten bearbeiten, und gleichzeitig kann ein anderer Techniker im CAD-Programm die gewünschte Konstruktion erstellen.

Modellherstellung
Wir konvertieren die Scandaten ins „Biss“-Programm. Dank der einfachen und geführten Anleitung ist ein schnelles Erstellen eines druckbaren Modells für uns möglich. Mittels verschiedener Einstellungen können wir aus einer Scandatei ein Modell mit herausnehmbaren Stümpfen, herausnehmbarer Gingiva oder ein Implantatmodell erstellen. Mit diesem Tool können junge Kollegen frühzeitig hochwertige Modelle ohne Blasen und abgebrochene Zähne herstellen. Zusätzlich können die Modelle mit „Namen“ individualisiert werden. Nach dem Design wird das Modell ausgehöhlt. Das spart Material und somit auch Kosten beim 3-D-Druck. Der Vorteil beim gedruckten Modell ist das Material. Das ausgehärtete Modell ist leicht und abbruchsicher.

Lö?el & Bissschablonenbasen
Nehmen wir zum Beispiel einen individuell angefertigten 3-D-Lö?el: Dafür importieren wir die Modelldatei in das „Sheraeasy-base“-Programm.

Mit diesem benutzerfreundlichen Programm kann jeder Azubi (selbst die, die erst seit kurzer Zeit im Labor tätig sind) einen selbstdesignten Funktionslö?el erstellen. Dank der voreingestellten Parameter ergibt sich ein hochwertiger Lö?el mit gleichbleibend hoher Qualität*. Nach dem „Printen“ ist die Ausarbeitungszeit für uns sehr viel geringer als bei einem manuell gefertigten Funktionslö?el. Hinzu kommt, dass einige manuell gefertigte Lö?elherstellungsverfahren weitaus komplizierter sind. Einen Vorteil bietet das Programm mit der Möglichkeit, Namen in den Lö?el einzugravieren. Wir konnten feststellen, dass der Patient sich mehr auf die Abdrucknahme einlässt, wenn er mitbekommt, dass sein eigener Name auf dem Lö?el eingraviert ist und somit dieses Produkt nur für ihn selbst angefertigt wurde.

TIPP

* Form und Gestalt des individuellen Lö?els werden sowohl auf das Abformmaterial als auch auf das Abformverfahren abgestimmt. In der Software sind die Parameter dafür hinterlegt. Da jedes Material andere Eigenschaften besitzt, wie Fließverhalten oder Härte, werden die Abformlö?el automatisch an die unterschiedlichen Eigenschaften angepasst.

Funktionslöffel

mit der Sheraeasy-base

19 Arbeit anlegen und Auswahl der Abformart und des Materials.

Bissschablonenbasis

mit der Sheraeasy-base

19 Arbeit anlegen und Auswahl der Abformart und des Materials.

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