Seit einigen Jahren steigt die Anzahl der inserierten Implantate. Mittlerweile werden in Deutschland jedes Jahr mehr als eine Million Implantate gesetzt. Doch dadurch steigt auch die Möglichkeit für periimplantäre Erkrankungen. In unserem exklusiven und kostenfreien Online-Seminar am 9. Dezember zeigt Euch DH und Praxistrainerin Simone Laumann den aktuellen Stand der Prophylaxe der Periimplantitis.
DH Simone Laumann
Es gibt einige Neuheiten in Sachen Prophylaxe der Periimplantitis. Die neue Paro-Klassifikation beinhaltet nun zum ersten Mal auch periimplantäre Erkrankungen. Dabei gibt es drei Unterscheidungen: periimplantäre Gesundheit, perimplantäre Mukositis und Periimplantitis. Der Unterschied zwischen einer periimplantären Mukositis und einer Periimplantitis sei hierbei sehr wichtig. Die periimplantäre Mukositis ist plaquindiziert und nach der Biofilmentfernung sowie gutem häuslichen Biofilmmanagement durch die Patienten reversibel, erläutert Simone Laumann. Die Periimplantitis hingegen kann schon schnell nach dem Setzen des Implantats auftreten und langwierige Folgen verursachen. Wird sie hingegen frühzeitig erkannt, ist sie noch reversibel. Auf die rechtzeitige Vorsorge der Periimplantitis und den Handlungsbedarf bei frühzeitiger Erkennung konzentriert sich Laumann im Online-Seminar. Sie erläutert, auf welche Punkte Ihr in der Prophylaxe der Periimplantitis besonders achten müsst, damit beim Patienten keine Beschwerden aufkommen am Implantat. Auch die Instruktion und Compliance der Patienten ist hier natürlich besonders wichtig. Auch diesen Punkt spricht Laumann an. Das komplette Online-Seminar findet Ihr jetzt auf unserem YouTube-Kanal. [su_youtube url=”https://www.youtube.com/watch?v=IZZuFdjCfY8″]
Wusstest Du, dass erst seit 2015 geschlechterspezifisch geforscht wird? Zuvor blieben Frauen in vielen Studien schlicht außen vor – mit Folgen für Diagnostik und Therapie [1].
Die Kaufunktion zu erhalten, zählt zu den zentralen Faktoren für Lebensqualität, Mobilität und Selbstständigkeit im Alter. DH Heike Wilken erläutert, welche Rolle dabei Prävention, gezielte Prophylaxe und interdisziplinäre Zusammenarbeit spielen.
Für Patienten ist der Pfad von der Mundhygieneinstruktion bis zur gelebten häuslichen Routine nicht selten schmal, steil und steinig. Da lauern Hindernisse und unterwegs kann schon mal etwas verloren gehen.